Samstag, 2. September 2017

Abreisevorbereitungen: Whitehorse

Die Abreisevorbereitungen sind beendet, die Verpackungsmaterialien gekauft, überflüssige Ausrüstungsgegenstände verschenkt und nun sitzen wir in Whitehorse in der Main Street in einem netten Café und genießen die Sonne. Plötzlich gibt es Tumult an der Straßenecke und einen Menschenauflauf, wir sehen Bodyguards die den in Deutschland beliebtesten kanadischen Politiker vor den vielen Menschen schützen, die ein Foto mit ihm wollen.

Donnerstag, 31. August 2017

Tag 19: Carcross - Whitehorse

Der letzte Radtag! Nach einer trockenen aber kalten Zeltnacht in Carcross kommen wir früh los. Nach gut 50 km stossen wir wieder auf den Alaska Highway und haben an der Kreuzung auf ein Mittagessen gehofft, da es hier die einzige Verpflegungsmöglichkeit gibt. Leider hat das Restaurant geschlossen und daher gibt es heute nur Schokoriegel zu Mittag. Die letzten 25 km nach Whitehorse sind schnell gefahren uns so beenden wir unsere diesjährige Radtour schon am frühen Nachmittag. Das Fazit der Tour: Kanadas Nordwesten ist sehr schön aber bitterkalt und ganz schön nass im August  2017.

Tag 19: Carcross - Whitehorse

Die letzte Etappe steht an: wir fahren den Klondike Highway nach Norden, bis wir wieder auf den Alaska Highway treffen. An der Kreuzung stellen wir fest, daß sich das Wetter auf dem Highway während unseres Umwegs nicht deutlich verbessert hat.
Wenige Kilometer südlich von Whitehorse machen wir einen Stopp am Miles Canyon: hier bahnt sich der Yukon River in einer engen Schlucht seinen Weg durch ein Hindernis aus Lavagestein. Antike Funde zeigen, daß bereits vor 8000 Jahren, also kurz nach dem Rückzug der Gletscher, an dieser Stelle Menschen gefischt haben. Angesichts der Kälte hier frage ich mich, ob die Gletscher nicht gerade zurückkommen.

Mittwoch, 30. August 2017

Tag 18: Tagish - Carcross

Von Tagish folgen wir dem Yukon Highway 8 weiter bis nach Carcross. Auch das Auf und Ab von Carcross ist mit dem Goldrausch verbunden. Ursprünglich hieß es Caribou Crossig. Der angelikanische Bischof ließ den Name aber 1904 in Carcross ändern, da er es leid war, daß seine Post ständig in einem der unzähligen anderen Orten namens Caribou Crossing strandete.
Heute lebt Carcross vom Kreuzfahrtgeschäft: die Kreuzfahrtouristen werden von Skagway mit Bus oder Bahn hierher gebracht und mit Bahn oder Bus zum Schiff nach Skagway zurücktransportiert. Daher lebt die Stadt praktisch nur um die Mittagszeit auf und unsere Fahrräder steigen in die Top 10 der beliebtesten Fotomotive auf.
Die Abgeschiedenheit des Yukons liegt hinter uns.

Tag 18: Tagish- Carcross

Der zweitletzte Radtag ist ein Ausflug zur Carcross-Wüste. Die kleinste Wüste der Welt ist nur 2.6 qkm groß und ist eigentlich "nur" eine Sanddüne, da das Klima viel zu feucht ist, als das es hier eine echte Wüste geben kann. Der Sand hat sich während der letzten Eiszeit gebildet. Als die Gletscherseen verschwanden blieb der Sand zurück.
Den Nachmittag verbringen wir in einem Café in Carcross. Obwohl der Ort nur 301 Einwohner hat, gibt es hier viele Touristen und Souvenurläden. Denn nach Carcross werden viele Alaska-Kreuzfahrttouristen von Skagway für eine Tagestour gekarrt.

Dienstag, 29. August 2017

Tag 17: Johnson's Crossing - Tagish

Da heute nur eine kurze Etappe auf dem Plan stand, könnten wir es uns erlauben, in der Sonne zu stehen und Biebern bei Ihrem Tagesgeschäft zuzuschauen. Zunächst sind die Tiere angesichts unserer Anwesenheit abgetaucht, nach einigen Minuten hatten sie sich jedoch an uns gewöhnt und konnten mit ihrer Arbeit fortfahren.
Zunächst kam ein Tier (etwas über ein Meter lang) aus dem Wasser und lief zielstrebig auf einen jungen, etwa 4 m hohen Baum mit 7 cm Durchmesser zu. Während wir noch dachten, das Tier sei erstmal beschäftigt, fiel der Baum um und wurde weggeschleppt. Im Wasser wurde der Baum nochmal halbiert und zusammen mit einem Jungtier wurden Blätter, Äste und Rinde verspiesen. Anschließend wurde der übriggeblieben Stamm zum Bau gezogen. Von Weitem sieht es so aus, als ob sich der Holzstamm vom alleine durch das Wasser bewegt. Sehr sehenswert.
Wenn ich mir das so überlege: sie gehen von zuhause fort, um eine Familie zu gründen, bauen dann zunächst eine eigene Behausung, holen Holz aus dem Wald und sind sehr fleißig. Klingt eher nach Schwabe als nach Bieber.

Tag 17: Johnson's Crossing - Tagish

Wieder ein perfekter Fahrradtag. Sonne und blauer Himmel. Nach 40 Km biegen wir vom wenig befahrenen Alaska-Highway auf die fast autofreie Tagish Road in Richtung Carcross. Leider ist der Fahrradtag heute schon nach 66 Km beendet und wir sitzen jetzt in der Lodge in Tagish auf der Veranda und genießen die Sonne mit Blick auf die Tagish - Brücke. Der Tagish See wurde im Jan. 2000 durch den Einschlag eines über 200 t schweren Meteoriten weltweit bekannt. 

Update 19.00: Die Lodge scheint die IN-Kneipe der 220 Einwohner zu sein und der Inhaber sein bester Kunde. Für mich war das Abendessen der härteste Teil des Tages. Burger mit Pommes, was kann da schon schief gehen? Aber die selbstgemachte Siracha-Mayo ist eine lokale Spezialität, die an Schärfe meine Möglichkeiten übersteigt. Ich hoffe, ich bin morgen wieder einsatzfähig. 

Montag, 28. August 2017

Tag 16: Morley Lake - Johnson's Crossing

Heute war für uns so eine Art Brückentag. Erst sind wir über die Nisutlin Bay Bridge gefahren, die vor dem Ort Teslin (480 Einwohner) den Lake Teslin an seiner engsten Stelle überspannt. Mit einer Länge von 584 m die längste Brücke auf dem Alaska-Highway.
Am Nachmittag haben wir die Teslin River Bridge überquert, die etwa 50 km weiter westlich steht und den Fluss Teslin überbrückt - aber mit der Stadt Teslin nichts zu tun hat, was die Namensgebung etwas verwirrend macht, denn: die Teslin River Bridge steht nicht in Teslin.
Dafür ist die Teslin Bridge sehr gelungen: seit 1944 steht sie hier nahezu unverändert mit einem Bogen in der Mitte und Fachwerkträgern an den Seiten. Mit 447 m die drittlängste Brücke des Alaska-Highways.

Tag 16: Morley Lake - Johnson's Crossing

Ein perfekter Fahrradtag. Sonne, leicht bedeckt, kein Gegenwind, wunderbare Landschaft und wenig Verkehr: so könnte es ewig weitergehen.
O. K., etwas zu meckern gibt es natürlich immer: der Strassenbelag ist sehr grober Asphalt und der Seitenstreifen oftmals sehr schlecht (das gilt aber für die gesamte Tour). Aber für ein ca.15 km Stück war es eine Zumutung. Wäre der Highway eine Deutsche Bundesstraße, hätte Hr. Dobrindt dafür zurücktreten müssen.
Wir sind jetzt unserem Ziel Whithorse schon sehr nah. Da wir noch einen Umweg zur "kleinsten Wüste der Welt" vor uns haben, stehen noch 3 kürzere Etappen an, in denen die Verpflegung und Internetzugang wieder gesichert sind. Die letzten 2.5 Tage waren schon sehr einsam, auf 250 km nur eine kleine, einfache Lodge mit sehr netten Leuten.
Auch heute übernachten wir in einer relativ einsamen Lodge am Johnson's Crossing. Von hier aus startet die Canol Road (oder auch Canadian American Norman Oil Road). Sie war ursprünglich ein Projekt aus dem Zweiten Weltkrieg, bei dem es darum ging, eine Versorgungs-Pipeline für die US-Armee nach Alaska zu führen, da die Amerikaner Angst hatten, dass die Japaner nach Pearl-Habor auch Alaska angreifen würden. Das Projekt ist für die USA sehr teuer geworden, nie fertig gestellt worden, und, wie man heute weiß, unnötig gewesen. Heute existiert die Pipeline nicht mehr, im Gegensatz zur 449 Kilometer langen Wegstrecke, die von der Regierung in Yukon instand gehalten wird. Am Startpunkt erinnern alte Schrottautos von dem Megaprojekt.
Das erinnert ein bißchen an unseren Berliner Flughafen, womit wir wieder bei Hrn. Dobrindt wären...

Sonntag, 27. August 2017

Tag 15: Rancheria - Morley Lake

5°C morgens beim Aufstehen. Das wird ein kalter Tag heute, aber es ist blauer Himmel zu sehen, und das gibt Hoffnung auf wenig Regen. Das Frühstück ist super, aber die Portionsgrössen sind selbst für hungrige Radfahrer zu viel. Ich bestelle zwei Spiegeleier und 3 Pfannkuchen. Ich erwarte die üblichen handtellergrossen American Pancakes. Ich bekomme 3 pfannengrosse, 2 cm dicke Pancakes mit dem Hinweis der Bedienung: "Honey, was hast du erwartet, wir bedienen hier sonst nur Trucker!" Dann geht es los, es liegen 102 km vor uns. Das Wetter bleibt wechselhaft, tiefdunkele Regenwolken und blauer Himmel wechseln sich in kurzer Zeit ab und wir hoffen, dass es nicht regnet. Leider: auf den letzten 10 km kommt dann ein mächtiger Schauer, und wir müssen auch das Zelt im Regen aufbauen.

Tag 15: Rancheria - Morley Lake

Der heftige Gegenwind von gestern bleibt uns auch heute erhalten. Erfreulicherweise blieb uns aber der Hagel erspart. Seit Nugget City fahren wir auf dem Alaska-Highway in Richtung Westen, statistisch betrachtet hätte der Wind von Süden kommen müssen. Tut er aber nicht. So wechseln wir uns gegenseitig ab und fahren im Windschatten.
Am Morley Lake müssen wir das Zelt im leichten Regen aufbauen. Außer einem Plumsklo und einem Holztisch mit Bank gibt es hier keine Infrastruktur. Um so schöner ist der Ausblick auf den See. Unser Abendessen kochen wir mit Wasser aus dem See.

Samstag, 26. August 2017

Tag 14: Nugget City - Rancheria

Es muss heute eine Prüfung vom Universum gewesen sein. Ich weiß noch nicht wofür wir uns qualifiziert haben, (vielleicht Urlaub auf einem Eisbrecher durch die Arktis oder Rentierschlittenfahrt in Sibirien), aber wir haben den Weltuntergang hier überlebt. Eigentlich fing der Tag gar nicht so schlecht an, regenfrei und sogar Sonne. Nachmittags gab es dann Aprilwetter: Regenzeug an, Regenzeug aus, etc. Geht auch noch. Aber die letzten 2 Stunden hatten es dann in sich. Es fing an mit ungewöhnlich heftigem Gegenwind, und dann sah man eine graue Wand auf sich zukommen, wo sofort klar war, jetzt ganz schnell das Regenzeug wieder raus. Und dann kam ein Hagelsturm. Fahrradfahren war dabei natürlich nicht mehr möglich. Wir haben versucht uns gegen den Sturm zu stellen und die Fahrräder zu halten. Der Wind hat die Hagelkörner so heftig beschleunigt, das hat wie eine Rückenmassage gewirkt. Die Regensachen konnten dem nichts entgegensetzen und man war klatschnass und bitterkalt. Nach ca. 5-10 min. war der Spuk vorbei, der Gegenwind ließ nach und nach weiteren 15 min. hat uns die Sonne wieder getrocknet, bis der Gegenwind wieder heftiger wurde und wir die naechste graue Wand auf uns zukommen sahen. Diesmal nur Sturzregen ohne Hagel. Wir waren froh nach 97 km endlich unser Tagesziel erreicht zu haben.  Und auch heute haben wir mal wieder die Zeltübernachtung gegen eine Übernachtung in einer "Cabin" eingetauscht.

Freitag, 25. August 2017

Tag 13: Jade City - Nugget City

121 km und 950 Hm. Das war heute wieder ein anstrengender Tag. Aber: es war ein schöner regenfreier Tag. Gegen Abend haben wir den Bundesstaat British_Columbia verlassen und sind nun im Staat Yukon unterwegs. Die Bundesstaaten haben unterschiedliche Gesetze, auf die Schilder am Straßenrand hinweisen: so muss man z.B. in Yukon beim Autofahren immer Licht einschalten und den Sicherheitsgurt anlegen, was in British Columbia nicht Pflicht ist. Dafür darf man in BC keine geladenen Schusswaffen im Auto transportieren, was wiederum im Yukon erlaubt ist.
Bei km 120 haben wir den Cassiar Highway verlassen und fahren jetzt auf dem Alaska Highway Richtung Whitehorse. In der Nähe der Kreuzung liegt unser heutiges Tagesziel: Nugget City, ein privater "Touristennepp-Ort", mit Übernachtung, Souvenirshop, Tanke und Restaurant. Haben wir gestern geglaubt, der Schlafcontainer ist teuer, dann wurden wir hier nochmals negativ überrascht. Meine Frage: aber da ist doch Frühstück inklusive? wurde nur ungläubig verneint und wir wurden an das zugehörige Restaurant verwiesen. Nachdem wir 25 Ca$  (vor Steuern!) für einen Burger bezahlt haben, habe ich Angst vor den Kosten den Frühstücks. Aber: die nächste Alternative liegt 30 km in die falsche Richtung oder 97 km in Richtung Whitehorse....

Donnerstag, 24. August 2017

Tag 12: Dease Lake - Jade City

Leider hat sich das Wetter nicht gehalten. Schon morgens, als wir noch ohne Regen losfahren konnten, war an den tiefhängenden grauen Wolken zu erahnen, dass der Regen nicht lange auf sich warten lässt. Unser Mittagessen konnten wir noch (fast) im Trockenen genießen, aber es war bibberkalt. Warmfahren ist da angesagt. Im Regen sind wir dann in Jade City angekommen. Die City besteht aus 3 Häusern, wobei eines ein Jade Shop ist. Jade wird in der nahen Cassiar Mine erst seit ca. 1970 abgebaut, obwohl die Jade-Vorkommen hier schon seit 1887 bekannt waren.
Der Jade Shop bietet ebenfalls diese scheusslichen containerartigen Übernachtungsmoeglichkeiten an. Aufgrund des Sch...wetters haben wir uns trotz des horrenden Preises dazu entschlossen in diesen comfortfreien Bunkern zu übernachten und nicht, wie geplant, im Zelt.

Mittwoch, 23. August 2017

Tag 11: Red Goat Lodge - Dease Lake

Die heutige Etappe war ganz simpel: einmal über den Hügel zum Stikine River, runter zum Fluß, über der Brücke und dann bergauf zum Gnat Pass. Blöd nur, dass der letzte Teil mit dem bergauf über 600 knackige Höhenmeter am Stück ging. Wie dem auch sei: das gute Wetter hat uns beflügelt und einmal auf der Passhöhe vom Gnat Pass angekommen ging es bis Dease Lake nur noch bergab. Dease Lake ist eine der größeren Ortschaften am Cassiar-Highway und verfügt über eine Tankstelle und einen Supermarkt. Gleichzeitig liegt hier eine Wasserscheide: das Wasser fließt hier nach Norden zum arktischen Meer ab, während es vor wenigen Metern noch in den Pazifik geflossen ist. Doch bevor sich jemand eine pulsierende Stadt vorstellt: Dease Lake hat 303 Einwohner.

Tag 11: Red Goat Lodge - Dease Lake

Ein super Tag! Kein Regen und die Berge hängen erstmalig nicht in grauen Wolken, so dass man eine herrliche Landschaft genießen kann. Die heutigen 1011 Hm waren anstrengend aber haben Spaß gemacht, man kann sich an der schönen Landschaft gar nicht satt sehen.
In Dease Lake hatten wir Probleme eine warme Mahlzeit zu bekommen, da ein Imbiss für den Tag schon geschlossen hatte und der weitere Imbiss vom Gesundheitsamt für längere Zeit geschlossen wurde. Netterweise durften wir in der Lodge (im privaten Bereich des Inhabers) Tiefkühlpizza von Dr. Oetker aufbacken. Ausserdem hat uns der Inhaber auch ein anständiges Bier spendiert, als er bemerkt hat, dass Falko im Supermarkt das schlechteste kanadische Bier Kokanee gekauft hat.
Highlight des Tages: die netten Leute in British Columbia. Hier läuft alles etwas entspannter und ruhiger ab.

Dienstag, 22. August 2017

Tag 10: Kinaskan Lake - Red Goat Lodge

Heute heißt es Sachen trocknen. Eigentlich stände heute wieder eine Campingnacht an, aber da Zelt, Schlafsäcke und auch wir nass sind, haben wir umgeplant: bei km 40 gibt es eine Lodge, die noch ein Zimmer frei hat. Wir sitzen jetzt im Trocknen und schauen uns den Regen draußen an. Morgen müssen wir die heute fehlenden 20 km zusätzlich fahren. Aber immerhin wartet ein Motelzimmer auf uns.
Highlight des Tages: heute keine Übernachtung im Zelt

Update 21.26 : Highlight des Tages ist das Abendessen und die Unterhaltung mit den anderen Gästen. Für 2monatige Brückenarbeiten in der Nähe logiert eine 6köpfige Bautruppe in der Lodge und ausserdem übernachtet ein 63jähriger Biker aus Seattle hier, der eine Rundtour durch British Columbia macht. Das Gespräch drehte sich um Arbeitszeiten, Umweltauflagen und das Leben im Nordwesten im Allgemeinen. Das war ein super angenehmer Abend. 


Tag 10: Kinaskan Lake - Red Goat Lodge

Auf halber Strecke unserer heutigen Etappe halten wir für ein zweites Frühstück am Tatogga Lake Resort an. Wir hatten bereits gehört, dass es hier oben sehr schwierig ist, Personal zu finden. Daher waren wir nicht sicher, ob wir hier etwas zu essen bekommen oder nicht.
Helden des Tages: Suzanne und Emily aus Oregon. Aufgrund eines Schadens am Auto müssen die beiden mehrere Tage auf ein Ersatzteil warten. Sie nutzen die Zeit sinnvoll und übernehmen die Küche. Das Engagement der beiden ist bewundernswert.

Montag, 21. August 2017

Tag 09: Bell ll - Kinaskan Lake

Heute habe ich mir nirgends den Kopf gestoßen oder mir anderwärts weh getan. Damit sind die positiven Ereignisse des Tages vollständig zusammengefasst. Der Rest war nicht so rosig: knapp 120 km mit über 1300 Höhenmetern. Nicht, dass wir in alpine Höhen hochgefahren sind: der Cassiar Highway verfügt nur über minimalistische Brückentragwerke, die gerade mal den Fluß überbrücken. Um den Burrage River zu überqueren führt die Straße mehrer hundert Höhenmeter herab, über eine Stahbrücke mit Gitterrostboden auf die andere Flussseite und gleich wieder mehrere hundert Höhenmeter hinauf. Die Steigungen liegen dabei bei weit über 10%. Der strömende Regen hat es nicht angenehmer gemacht. Zum Tagesabschluss dann Zelten am Kinaskan Lake.

Tag 09: Bell II - Kinaskan Lake

116 km mit 1350 Hm und alles im Regen. Was für ein Tag. Die erste Stunde mit leichtem Nieselregen war ja noch o. K. Aber dann über 6 Std. heftiger Dauerregen. Auch unser Mittagssandwich mussten wir am Straßenrand bei strömendem Regen essen. Da wünscht man sich den All-Inklusive Urlaub irgendwo in der Sonne. Die letzte Stunde konnten wir dann wieder bei leichtem Nieselregen fahren und immerhin unser Zelt fast trocken aufbauen. Ein kleiner Trost für einen Katastrophentag. Heute greift Falkos Motto:  "Je schlechter der Urlaub, umso mehr freut man sich wieder auf das Büro".
Mein Highlight des Tages: Wir sind einem 77 jährigem Radfahrer begegnet. Er fährt nach Whitehorse um seine Tochter zu besuchen. Pro Tag schafft er durchschnittlich 80 km. Er fährt mit Tagesgepäck, da er von seiner Frau (und Hund) im Camper begleitet wird.
Anzahl gesichteter Schwarzbären: 5

Sonntag, 20. August 2017

Tag 08: Meziadin Junction - Bell II

Über Nacht ist es in unserer schmalen Box im Container ziemlich kalt geworden. Drei Wochen Sommerurlaub in diesen 7 Quadratmetern erscheinen mir trotzdem angenehmer als Radfahren im Regen. Aber man kann es sich im Leben ja nicht immer aussuchen.
Gestern Abend haben wir in Meziadin Junction noch eine Schwarzbärin mit zwei Jungtieren beobachtet. Heute gab es nur einen einzigen Schwarzbären am Straßenrand zu sehen. Als ich ihn angesprochen habe, kam er erstmal auf uns zu gelaufen. Das war so nicht geplant. Dann bleib er quer auf der Straße stehen und gab diese nur durch gutes Zureden frei. Sehr freundlich, dieser Bär.

Tag 08: Meziadin Junction - Bell II

94 km ohne Regen! Das war ein guter Tag. Die Wolken sind aufgerissen und haben einen Wahnsinns- Blick auf die Berge freigegeben. So könnte es von mir aus gerne weitergehen. Leider sieht der Wetterbericht für morgen anders aus. Auch jetzt während des Abendessen regnet es schon wieder. Morgen steht eine Campingnacht an. Campen im Regen.....
Highlight des Tages: Wir sind heute auf dem Cassiar- Highway 6 Fahrradfahren begegnet, die von Fairbanks/Alaska Richtung Südamerika unterwegs sind. Zwei Australier fahren für 5 Jahre um die Welt, gut die Hälfte der Zeit ist schon um. Zwei Schweitzer sind für 1 Jahr auf Fahrrad-Hochzeitsreise und das Schottisch/Norwegische Paar hat sich auch für ein knappes Jahr eine Auszeit genommen um Amerika zu erradeln. Alle campen und das Wetter ist ihnen egal. Da sind wir mit unserem 3 Wochen Sommerradurlaub die Ausnahme ...

Samstag, 19. August 2017

Tag 07: Stewart - Meziadin Junction

Gestern noch haben die Mückenstiche auf dem Handrücken wahnsinnig gejuckt. 10 Minuten Radfahren bei dem kalten Wetter reichen aus, um die Mückenstiche nicht mehr zu spüren. Dumm nur, dass man Ohren, Hände und Füße auch nicht mehr spürt.
Das Wetter schlägt nicht nur uns aufs Gemüt: der Schwarzbär, der plötzlich vor uns auf der Straße stand, wirkte ebenfalls schlecht gelaunt und hat uns erstmal angefaucht. Durch gutes Zureden ließ auch er sich davon überzeugen, die Straße freizugeben.

Tag 07: Stewart - Meziadin Junction

Heute stehen nur 63 km an, zurück zum Cassiar Highway. Dort hatten wir schon vorab einen Campingplatz gebucht (und bezahlt), aber das Wetter ist so schlecht, dass wir uns alternativ einen Schlafcontainer gebucht haben: 7 qm einfachster Standard ohne Frühstück oder sonstige Annehmlichkeiten (wie z.B. eigene Toilette oder freies WLAN) für 99 CAN-Dollar. Aber wir sind so verzweifelt, wir hätten auch das Doppelte bezahlt. Wir fragen uns, ob es noch mehr Verzweifelte wie uns gibt, denn: wir sind hier nicht die einzigen Gäste. Viele Trucker und Waldarbeiter scheinen hier zu "wohnen". Wir hoffen auf morgen, aber das Wetter soll so schlecht bleiben...

Freitag, 18. August 2017

Tag 06: Stewart - Hayder - Stewart

Anzahl gesichteter Schwarzbären heute: 5
Anzahl gesichteter Grizzlies heute: 2
Anzahl gesichteter Adler heute: 2
Heute war ein guter Tag. Wir sind 2x nach Hayder/Alaska zur Bärenaussichtsplattform gefahren. Das ist klasse! Von der Aussichtsplattform kann man den Bären beim Lachse fangen zuschauen. Morgens hat uns netterweise eine deutsche Familie mitgenommen, abends, als der Regen nachgelassen hat, sind wir nochmal mit den Rädern rüber gefahren. Besonders die Grizzly - Bären waren beeindruckend. Ein Schlag ins Wasser und dann den Lachs in zwei Happen runtergeschluckt.

Donnerstag, 17. August 2017

Tag 05: Jigsaw Lake - Stewart

Dauerregen. 120 km bis Stewart starker Regen. Das hat die Regenkleidung an ihre Grenzen gebracht. Zwischendurch anhalten macht auch keinen Sinn, denn es gibt keine Unterstellmöglichkeiten. Der einzige Unterstand ein kleines Café/Tanke bei km 58, aber dort zeigt man uns deutlich, dass man keine Lust auf klatschnasse Radfahrer hat. Also weiter im strömenden Regen. Erst hoch zum Bear- Gletscher (5°C) und dann runter zu unserem Ziel Stewart. Diese Strecke werden wir übermorgen wieder zurückfahren müssen. Stewart/Hayder ist eine Sackgasse aber ein Highlight wg. der schönen Landschaft, dem Gletscher und es gibt die Möglichkeit des Bear-Watching. Morgen fahren wir die 10 km zu der Bärenaussichsplattform nach Hayder. Aber heute sind wir glücklich im Austria B&B anzukommen, wo man uns trotz unseres erbärmlich nassen Zustandes herzlich empfängt.
Negatives Highlight des Tages: der Dauerregen wird noch getoppt von den Mückenstichen. Gesicht, Hände und Knöchel sind trotz Mückensprays zerstörten. Auch durch die Kleidung haben es einige der Monsterviecher geschafft. Max. Mückenstichdichte: 18 Stück/6cm^2

Tag 05: Jigsaw Lake - Stewart

Heute war einer dieser Tage, die man nur durch starke Willenskraft übersteht. Spaß, Begeisterung oder Freude am Fahren reichen nicht.
Die Nacht am Sigsaw Lake war recht einsam, vermutlich waren wir auf mehreren tausend Quadratkilometern die einzigen Menschen. Gehört haben wir so manches Tier, gesehen aber keins. Letzteres vermutlich wegen der geschlossenen Zeitplane. Dann ging es im strömenden Regen die 10 km zurück zum Cassiar-Highway und weiter zur Meziadin  Junction. Ab hier wurde es richtig unangenehm. Der Highway 37A wird von Vielen als eine der schönsten Fahrradstrecken der Welt bezeichnet. Mag richtig sein - aber nicht heute. Wasserfälle, schneebedeckte Gipfel und Gletscher waren zwar da, aber hinter tief hängenden Wolken verborgen. Machen wir es kurz: Anstiege mit mehr als 10% Steigung bei 5°C im strömenden Regen sind nicht so mein Ding.

Mittwoch, 16. August 2017

Tag 04: New Aiyansh - Jigsaw Lake

Anzahl gesichteter Schwarzbären heute: 6.
Falko ist überglücklich und ich gewöhne mich langsam daran, dass die Bären halt einfach da sind, aber nichts tun, wenn man ihnen nichts tut.
Ich hoffe, dieses Nichtinteresse an Fahrradfahren gilt auch für 2 Camper im Zelt.  Nach 116 km haben wir es zum Jigsaw Lake geschafft. Ein kleiner Picknickbereich an einem idyllischen See. Wir sind die einzigen Camper, und das hat einen guten Grund : der wunderschöne See ist total mückenverseucht Plötzlich ist meine Angst vor einem Bärenangriff nur noch Prio 2, der Mückenkampf fordert meine gesamte Aufmerksamkeit.
Mein Tages Highlight: wir haben eine 4 köpfige Familie getroffen (Mama, Papa und 2 Kinder, geschätztes Alter der Kinder 9 und 11), die seit ueber 2 Monaten auf einer Fahrradtour von Inuvik nach Jasper unterwegs sind. Sie fahren ca. 75 Km pro Tag, haben auch Campingausruestung dabei, aber insgesamt weniger Gepäck als Falko und ich zusammen.

Tag 04: New Aiyansh -Jigsaw Lake

Von New Aiyansh folgen wir heute zunächst der Nass Valley Service Road in Richtung Westen zum Cassier Highway. Die Straße ist nicht asphaltiert und nahezu ohne Verkehr. Die einzigen Verkehrsteilnehmer, auf die wir treffen, sind auf vier Pfoten unterwegs: bei der ersten Begegnung sind wir auf 2 kleine Schwarzbären getroffen, die allerdings sofort im Gebüsch verschwanden. Kurz darauf kam die Mutter auf die Straße, um die Lage zu eruieren. Bei allen weiteren Begegnungen sind wir auf einzelne Bären getroffen. In Summe haben wir sechs Bären gesehen, alles gutgelaunte Schwarzbären.

An der Cranberry Junction sind wir dann auf den Cassiar-Highway gestoßen, den wir bis zum Jigsaw Lake gefolgt sind. Der See liegt 10kn östlich vom Highway und bietet Gelegenheit zum Zelten in der Natur.

Dienstag, 15. August 2017

Tag 03: Terrace - New Aiyansh

Die Einheimischen haben mir auch heute wieder bestätigt, dass wir mit dem Wetter Glück hätten: die letzten Wochen seien viel zu warm gewesen. Naja. So kann man es auch sehen. Zu warm war es nämlich wirklich nicht.

Die Landschaft hier ist so schön, dass sie gar kein gutes Wetter nötig hat.
Neben den landschaftlichen Highlights  haben wir heute den vorläufigen kulinarischen Höhepunkt der Tour erlebt: Kim, die Gastgeberin unseres Bed&Breakfast, hat zum Abendessen einen äußerst leckeren Lachs zubereitet.  Der Umweg über New Aiyansh hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Tag 03: Terrace - New Aiyansh

Anzahl gesichteter Schwarzbären heute: 0.
Und kein Gegenwind. Ob das zusammenhängt? Falko meint, er schwitzt und riecht so stark, dass die Bären rechtzeitig reissaus genommen haben. Irgendwie beruhigt mich das. Ich denke, ich werde Falko heute das "Rei in der Tube" nicht geben....
Das Highlight des heutigen Tages: das Nisga'a Lava Feld. 1760 ereignete sich hier einer der letzten Vulkanausbrüche Kanadas. Die Lavaströme haben 2 Dörfer mit über 2000 Menschen unter sich begraben. Der Lavastrom hat den Fluss Nass aufgestaut, so ist der heutige Lava Lake entstanden und da dass Flussbett mit bis zu 12m hohem Lava gefüllt wurde, musste sich das Wasser ein neues, noerdlicheres Flussbett suchen. Dadurch entstanden ist eine unwirkliche Mondlandschaft, quasi ein Lavameer, durch das heute ein Highway führt.

Montag, 14. August 2017

Tag 02: New Hazelton - Terrace

Das heutige Highlight waren 3 Schwarzbären, die uns am Yellowhead Highway begegnet sind. Die Bären haben sich so an den Highway gewöhnt, dass sie keine Angst haben direkt daneben (< 5 m Abstand) ihr veganes Essen zu verspeisen. Aufgrund des starken Gegenwindes scheinen uns die Bären nicht bemerkt zu haben, so dass es unsere Aufgabe war, die Bären über unsere Anwesenheit zu informieren. Ein lautes "Hello Mr. Bear" ist ausreichend, dass sich die Tiere in den nahen Wald verziehen. Bär Nr. 3 war allerdings ein Jungtier, so dass sich Bär Nr. 2 (seine Mutter)  vorher erst auf zwei Füßen zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat, bevor beide im Wald verschwunden sind. Das war schon sehr beeindruckend, einen aufgerichteten Schwarzbären vor sich zu sehen. Ein bißchen mulmig wird einem schon dabei. Von Bär Nr. 1 hat Falko noch ein Foto schießen können, bevor er ganz im Wald verschwunden ist.

Tag 02: New Hazelton - Terrace

Mit 136 km war es heute keine leichte Etappe. Und der Gegenwind hat es nicht besser gemacht. Dafür hat es kaum geregnet. Aber der Reihe nach: Wir haben in dem trostlosen New Hazelton an einer trostlosen Tankstelle kurz vor 07:00 gefrühstückt - es war trostlos. Immerhin sind wir früh losgekommen. Am Morgen hat es hin und wieder leicht geregnet, Regenaustüstung war aber nicht nötig.

Nach 43 km haben wir am Abzweig zum Cassiar Highway eine Pause eingelegt. An der dortigen Tankstelle hat uns der Fahrer eines Reisebusses zwei Lunchpakete angeboten. Die seinen übrig geblieben und würden sonst weggeworfen - da würde er sie lieber uns schenken. Wir haben dankend angenommen. Auffallend ist, dass uns alle Einheimischen mit Wohlwollen und Freundlichkeit begegnen. Kein Gespräch ohne Warnung vor Bären und Hinweisen zum Verhalten bei einer Begegnung.
Nach 136 km, der Begegnung mit 1 Eichhörnchen und 3 Bären haben wir Terrace erreicht und fallen müde ins Bett.

Sonntag, 13. August 2017

Tag 01: Smithers - New Hazelton

Die 68 km heute waren ein einfacher Start in unsere Fahrradtour. Daher blieb noch genügend Zeit für zusätzliche Abstecher zu lokalen Sehenswürdigkeiten. Highlight war der Lachsfang im Moricetown Canyon wo die First Nations noch traditionell Lachse mit Köchern fangen dürfen. Auch das historische Indianderdorf 'Ksan und die Hagwilget Canyon Bridge in der Nähe von Hazelton sind sehr sehenswert.

Samstag, 12. August 2017

Anreise

Den heutigen Tag in Smithers haben wir mit Fahrradzusammenbau, Kaffeetrinken und Shoppen verbracht. Smithers ist ein Startpunkt für viele Outdoortouristen, und so war es einfach Gas für den Campingkocher, Feuerzeug, Fahrradöl und Bärenspray zu besorgen. Das Gepäck wird immer mehr....

Die Bedeutung Smithers wird oft unterschätzt: in Smithers befindet sich das letzte Fahrradgeschäft vor unserem Zielort Whitehorse und 1911 wurde von J. Coyle in Smithers der Eierkarton erfunden.

Freitag, 11. August 2017

Anreise

Die Anreise hat ohne größere Blessuren geklappt. Das gilt leider nicht für die Fahrradkartons: Als wir die in Vancouver am Sperrgutschalter abgeholt haben, waren sie noch in einem guten Zustand. Den Transport vom Ankunftsbereich zum Check in, der durch endlose enge Gänge nicht gerade einfach war, haben wir auch noch gut überstanden (Foto). Offensichtlich sind die Gänge für in Reihe geschaltete Kofferkulis ausgelegt, nicht für parallel geschaltete.
Aber was dann bei Zoll oder Sichheitskontrolle passiert ist, wird für immer eins der ungelösten Rätsel der Menschheit bleiben. Die Kartons sahen aus, als wären Sie von einem Grizzly bearbeitet worden.
Das Auspacken der Räder ging in Smithers dafür umso schneller, da die Kartons nicht aufwändig geöffnet werden mussten. Wir sind zufrieden: Kartons zerstört, Räder in Ordnung. Hätte ja auch anders ausgehen können.

Samstag, 5. August 2017

Vorbereitungen für 2017

Die Pack-Vorbereitungen laufen planmäßig. Die Fahrräder sind bereits in Kartons und auch die Fahrradtaschen sind fertig gepackt. Jetzt ist Zeit für eine andere Art der Vorbereitung: wie verhält man sich, wenn man einem Bären begegnet?  Das hängt davon ab, ob man einen Schwarzbären oder einen Grizzly sieht. Und um die Bärenarten zu unterscheiden, bietet man in Kanada einen Bären-Test an. Ich habe bestanden mit 2 Fehlern. Den Test kann man hier finden:

http://www.bearsmart.com/about-bears/know-t

Viele Spaß!

Dienstag, 25. Juli 2017

Vorbereitungen für 2017

Die Vorbereitungen für die Tour 2017 laufen auf Hochtouren: Am 13. August wollen wir in Smithers zur diesjährigen Tour starten. Da wir dieses Jahr wieder durch sehr abgelegene Gebiete fahren, müssen Zelt und Schlafsack mitgenommen werden.
Wie jedes Jahr lege ich die wichtigsten, unverzichtbaren Ausrrüstungsgegenstände raus, stelle fest, dass das Volumen unmöglich auf ein Fahrrad passt und reduziere das Gepäck anschließend auf die allerwichtigsten, allerunverzichtbarsten Gegenstände. Was immer noch erschreckend viel ist. Und dann sind da noch die vielen unwichtigen Sachen, die man nicht zwingen braucht, aber trotzdem mitnehmen will. Aber so ist es ja immer.
Wir werden uns auch dieses Jahr melden, sobald wir unterwegs sind. Im Unterschied zu den letzten Jahren kann es aber vorkommen, dass wir für längere Zeit kein Handy-Empfang haben und unsere Berichte nicht hochladen können. Die Blog-Einträge werden dann automatisch in der Reihenfolge in der sie erstellt wurden eingefügt.