Dienstag, 1. September 2015

Abreisetag: Vancouver - Frankfurt

Der Urlaub ist vorbei. Die letzten km vom Hotel zum Flughafen mussten wir noch mal die Regensachen anziehen. Aber ich bin trotzdem gut gelaunt, denn der Radweg endet direkt am Abflugterminal, sodass wir keine Probleme mit dem Autoverkehr haben. Nachdem wir die Räder wie immer luftpolsterfolienverpackt bei Lufthansa abgegeben haben, können wir nichts mehr tun als warten.
Die Ankunft in Frankfurt gestaltet sich dann aber etwas unangenehmer: die Räder sind diesmal offensichtlich etwas ruppiger behandelt worden: bei Falko ist die Führung vom Schaltzug abgebrochen, auch bei mir sieht es nicht wirklich gut aus. Allerdings kann ich es nicht austesten, denn meine Pedalen sind in meinen Fahrradtaschen, und meine Fahrradtaschen sind irgendwo, aber nicht in Frankfurt. Ein Fahrrad ohne Pedale sieht irgendwie albern aus...
Aber alles nicht so schlimm, es ist ja der Rückflug. Die Probleme auf dem Hinflug wären eine echte Katastrophe gewesen, so ist das nur - naja , halt ein unschöner Abschluss einer tollen Fahrradtour.
Und ganz zum Schluß noch VIELEN DANK für die vielen Kommentare. Wir haben uns immer gefreut und es war ein echter Motivationsboost!

Abreisetag

Die Fahrt zum Flughafen ist kurz und völlig verregnet. Aber die wenigen Kilometer reichen aus, dass ein Streifenwagen neben uns anhält, fragt wo wir hin möchten und vorausfährt, damit wir bei dem Wetter auch sicher ankommen. Dabei bedarf es keines weiteren Beweises: die Kanadier sind ein sehr weltoffenes, hilfsbereites und freundliches Volk. 

Am Flughafen packen wir die Räder in Luftpolsterfolie ein und geben unser Gepäck auf. Der Rückflug mit Lufthansa ist pünktlich. Blöd nur, dass Marions Gepäcktaschen nicht in Frankfurt angekommen sind, domit fehlen unter Anderem ihre abgeschraubten Pedale.
Davon mal abgesehen geht eine wunderschöne Radtour zu Ende. Wir hatten spektakuläre Landschaften, extreme Klimaunterschiede, tolle Erlebnisse und interessante Gespräche mit noch interessanteren Menschen. Grund genug, eimal all den freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die wir unterwegs kennenlernen durfen, zu danken.

In den nächsten Tagen bringe ich die Webseite amerika-radtour.eu auf den aktuellen Stand und lade Tracks und Fotos hoch. Und nächstes Jahr geht unsere Tour dann weiter.