Donnerstag, 29. August 2024

Tag 11: Tres Cruzes - Coipasa

Die Nacht war stürmisch und ich bin froh, dass wir und unsere Ausrüstung den Sturm gut überstanden haben. Etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang beruhigt sich die Situation, wir bauen das Zelt ab und verpacken alles. 


Etwa 2km nördlich von uns sehe ich einen Geländewagen mit geschätzten 60km/h und konstanter Motordrehzahl entlangfahren. Der Wagen kann unmöglich durch Sand fahren! Also versuchen wir in den Bereich näher am Salar vorzudringen, was uns irgendwann auch gelingt.



So richtig toll ist die Fahrspur nicht, aber man kann wenigstens fahren. Unterwegs gilt es noch das eine oder andere Hindernis zu überwinden, im Unterschied zum Salar de Uyuni gibt es hier Stellen mit offenem Wasser. 


Wir kommen langsam voran, aber wir kommen voran. Unterwegs treffen wir wieder auf eine Gruppe Alpakas. 


Irgendwann fahren wir auf den Salar de Coipasa auf und müssen feststellen, dass die Oberfläche sehr schlecht zu befahren ist. Es sieht aus wie eine Eisfläche, auf der Schneebälle festgefahren sind. Nach 10 Kilometern bessert sich das und wir kommen zügig voran. 


Nach einigen Kilometern zeichnet sich ein neues Thema ab: auch wenn die Bilder ein angenehmes Fahrradfahren unter blauem Himmel suggerieren: wir befinden uns in den Anden auf einer Höhe von 3.700m, da ist ein Wetterumschwung nichts Ungewöhnliches. Und genau das passiert hier gerade.
Wir schaffen es noch vor einem großen Sturm nach Coipasa und finden eine Unterkunft.  Ohne Dusche (auch keine Gemeinschaftsdusche), ohne Licht, ohne Strom, ohne Heizung. Aber ein Dach über dem Kopf, was bei dem Sturm da draußen viel Wert ist. Essensgelegenheiten gibt es in Coipasa auch nicht, wir kochen uns was in unserem Zimmer.

2 Kommentare:

  1. Oh man, Ihr nehmt aber auch alles mit. Ich drück die Daumen für eine gute Fahrt heute. VG Daniela

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  2. Das ist echt der Hammer was ihr an Fotos hoch ladet. Gutes gelingen und viel Kraft wünsche ich Euch weiterhin. Gruß Arton

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