Samstag, 26. August 2017

Tag 14: Nugget City - Rancheria

Es muss heute eine Prüfung vom Universum gewesen sein. Ich weiß noch nicht wofür wir uns qualifiziert haben, (vielleicht Urlaub auf einem Eisbrecher durch die Arktis oder Rentierschlittenfahrt in Sibirien), aber wir haben den Weltuntergang hier überlebt. Eigentlich fing der Tag gar nicht so schlecht an, regenfrei und sogar Sonne. Nachmittags gab es dann Aprilwetter: Regenzeug an, Regenzeug aus, etc. Geht auch noch. Aber die letzten 2 Stunden hatten es dann in sich. Es fing an mit ungewöhnlich heftigem Gegenwind, und dann sah man eine graue Wand auf sich zukommen, wo sofort klar war, jetzt ganz schnell das Regenzeug wieder raus. Und dann kam ein Hagelsturm. Fahrradfahren war dabei natürlich nicht mehr möglich. Wir haben versucht uns gegen den Sturm zu stellen und die Fahrräder zu halten. Der Wind hat die Hagelkörner so heftig beschleunigt, das hat wie eine Rückenmassage gewirkt. Die Regensachen konnten dem nichts entgegensetzen und man war klatschnass und bitterkalt. Nach ca. 5-10 min. war der Spuk vorbei, der Gegenwind ließ nach und nach weiteren 15 min. hat uns die Sonne wieder getrocknet, bis der Gegenwind wieder heftiger wurde und wir die naechste graue Wand auf uns zukommen sahen. Diesmal nur Sturzregen ohne Hagel. Wir waren froh nach 97 km endlich unser Tagesziel erreicht zu haben.  Und auch heute haben wir mal wieder die Zeltübernachtung gegen eine Übernachtung in einer "Cabin" eingetauscht.

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